In dieser Umgebung fanden wir eine fast monolinguale Situation. Das heisst, dass der grösste Teil der Bewohner weder Englisch noch Hausa verstanden. Wir empfanden dies als die absolut ideale Sprachlernsituation.
Das Leben in einer solchen Umgebung ist für Europäer, die ein einfaches Leben nicht gewohnt sind, recht abenteuerlich. Da waren einige Probleme, die gelöst werden mussten, wie etwa eine sanitäre Einrichtung oder eine Kochgelegenheit. Um genügend Wasser zur Verfügung zu haben, stellten wir Bensa an, der uns täglich zwei grosse Fässer mit Wasser füllte, das er vom Fluss holte und wofür er wöchentlich bezahlt wurde. Ebenso stellten wir Bissa an, der für die tägliche Wäsche verantwortlich war und Mezo, der die Küchenarbeit übernahm. Natürlich arbeiteten auch einige Leute für uns, deren Aufgabe es war, uns die Sprache beizubringen.
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